Wein für Jedermann

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PavoNero 2024 Primitivo Nero di Troia

Herkunft / Traube: Apulien / Primitivo, Nero di Troia

Land: Italien

Jahrgang: 2024

Alkoholgehalt: 13,5%

Geschmacksrichtung: mäßig trocken

Verschluss: guter, kurzer Kork

Preis: 3,79€

Bewertung: 3 von 5

Geruch / Blume
Eine runde, gefällige, ausgewogen dumpf und trockene erste Nase empfängt die Verkostenden. Ganz wenig Frucht, noch weniger Süße im Hintergrund. Kurz - wiederholbar - derber Schweiß nach dem Schwenken, dann doch etwas kantiger, nicht mehr so rund, in den Nuancen aber sehr ähnlich wie zuvor.

Geschmack / Mundgefühl
"Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne"... geht mir grade durch den Kopf, konkret der Zauber beim Wein-Verkosten, dass man nie sicher sein kann, ob - wie hier - ein guter Anfang auch zu einem guten Ende führt. Jetzt ist der PavoNero noch ein Beispiel von der besseren Seite. Denn es bleibt praktisch bei dem, was das Bouquet verspracht: Der Wein ist rund, leicht dumpf, wenig fruchtig und noch weniger süß, was auch im Geschmack zu einem stimmigen Gesamtbild führt. Etwas irritiert der umgehende Belag, der sich so ziemlich auf alles legt, was man so im Mund hat - aber jeweils auch recht zügig verschwindet. Das Volumen ist gut, ein nicht zu kleiner Körper kommt hinzu.
Das Mundgefühl wird bestimmt von jenem Belag, erst, wenn der an Präsenz verliert, zeigt sich eine hübsche, recht grobe Struktur. Kein Pelz - und eine harmlose Säure, sehr harmlos zu Glück, aber auch ziemlich schwer zu verorten. Mangels Frucht doch eher die Tendenz ins Mineralische.
Nachtrag: Der Belag braucht stetig länger, um zu verduften, bis er endgültig beschließt, zu bleiben - und sich zum ausgewachsenen, unangenehm dichten Pelz hocharbeitet. Und DER blebt dann auch - wirklich schade.

Abgang / Nachgeschmack
Wenig Abgang. Der Nachgeschmack ist - sobald der Pelz sich lichtet (was immer länger dauert und auch den Zahnschmelz eine Meldung "Achtung" absetzen lässt) - deutlich süßer als zuvor, irgendwie auch stechender, nadliger... schwer zu beschreiben, jedenfalls ist "schön" anders. Oxidiert dann auch noch zügig zu 1A Pappe-to-Go. 

Fazit
Ein derartiger  Primitivo / Nero di Troia beim guten Italiener - und die Pasta kann der sich dann direkt in die Haare schmieren!
"Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne" - und der ist beim PavoNero jetzt sowas von flöten - der Zauber, nicht der Anfang - dass man es an eben jenem Anfang nicht für möglich gehalten hätte - gerade noch die "3".


Dieser Wein wurde verkostet am Samstag, 19. Juli 2025.
Wenn Sie den  PavoNero 2024 Primitivo Nero di Troia kaufen möchten, wenden Sie sich bitte an Aldi, dort wurde er erworben.
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